
Japan
Der Krieg in Syrien hat Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht. Über drei Millionen sind in den benachbarten Ländern untergekommen, viele andere haben in den Industriestaaten um Asyl angesucht. In Japan hatten sie damit wenig Glück: Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt hat bisher keinen einzigen Flüchtling aus Syrien aufgenommen. Was angesichts der strengen Asylpolitik des Landes nicht überrascht: Die Insel mit ihren 128 Millionen EinwohnerInnen beherbergt kaum Flüchtlinge: 2013 wurde in gut 300 Fällen Asyl gewährt, 2014 in lediglich elf. Ein Asylsystem existiert überhaupt erst seit 1981.
Angesichts der massiven Zunahme an Flüchtlingen weltweit wächst auch die Kritik an Japans restriktiver Asylpolitik. AsylwerberInnen verbringen oft Jahre im Gefängnis, bis ihre Fälle bearbeitet sind. Japan wehrt sich gegen die Kritik und pocht darauf, seinen Beitrag ohnehin zu erfüllen: Das Land ist viertgrößter Geber des Flüchtlingshilfswerks UNHCR.
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